Börnichen – die Gemeinde mit den zahlreichen Vereinen
Die Gemeinde mit seinen ca. 1014 Einwohner (Stand 2011) liegt auf einer Hochebene zwischen den Flusstälern Zschopau und Flöha. Das typische Waldhufendorf besticht durch seine radiale Form, d.h. dass die einzelnen Hufen „strahlenförmig“ von einem Mittelpunkt aus gehen. Südliche des Ortes Börnichen liegt der Bornwald, der zu Spaziergängen und Ausflügen einlädt.
Der zum Verwaltungsverband Wildenstein gehörende Ort ist von zahlreichen Gemeinden umgeben. Im Westen befindet sich Zschopau, im Nordwesten Waldkirchen im Erzgebirge, im Nordosten Grünhainichen, im Südosten Lengefeld und im Südwesten schließlich noch Großolbersdorf.
Die erste urkundliche Erwähnung Börnichens war 1349 im Lehnbuch von Friedrich III. des Strengen zu verzeichnen als „Burnichin“. Im Jahr 1539 gehörte es dann mit der Reformation zur Parochie Waldkirchen. Die 1788 erbaute Schule wurde 1871 neu gebaut. 1900 erfolgten gleich 3 wichtige historische Ereignisse:
- der Bau der Neugotischen Kirche
- das Anlegen eines Friedhofes
- der Anschluss an das Telefonnetz
Bereits kurze Zeit später, im Jahr 1911, folgte der Anschluss an das Elektrizitätsnetz. In der Zeit von 1911 bis 1914 wurde die Talsperre Neunzehnhain zur Trinkwasserversorgung von Chemnitz errichtet. Das Rathaus wurde 1926 erbaut. Seit 1994 gehört die Gemeinde Börnichen zum Verwaltungsverband Wildenstein.
Der Ort ist des Weiteren eine Gemeinde mit zahlreichen und vielfältigen Vereinen. Neben dem Reitverein Börnichen e.V. für die Pferdefreunde gibt es auch 2 Kleingartenvereine. Aber auch der Sportverein SV "Einheit" Börnichen e.V. für die Sportbegeisterten und der Erzgebirgische Ziergeflügel-, Exoten- und Kanarienzüchter Börnichen und Umgebung e.V. für die Geflügelfreunde kann sich sehen lassen.
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